JOHN FOGERTY PRESSEBERICHTE 2006
SWR 1 RHEINLAND-PFALZ
John Fogerty, das Mastermind von CCR
Von Christian Pfarr, SWR1 Musikredaktion
Ein absurder Superlativ gefällig? Bitte sehr: John Fogerty ist der "amerikanischste" aller Rockmusiker. Sein Stilmix, bestehend aus jeweils 30% Rock’n’Roll, Blues und Country plus 10% Hippie-Romantik, klingt wie der Soundtrack zu Blue Jeans, Coca Cola, Cheeseburger, Kaugummi und Pick Up-Truck - typisch amerikanisch eben, nicht sehr "sophisticated", aber immer authentisch und vor allem: unwiderstehlich.
Dabei ist John Fogerty keineswegs der Prototyp des naiv-patriotischen "All American Hero": sein linksliberales politisches Engagement - früher gegen den Vietnam-Krieg, neuerdings gegen Präsident Bush - stand und steht immer ein wenig im Gegensatz zu Fogertys konservativ-bodenständigem musikalischen Konzept. Im kalifornischen Berkeley geboren, entschied sich Fogerty schon als Teenager für eine Laufbahn als Profimusiker und spielte in diversen Bands. Bald kristallisierte sich ein fester Personalstamm mit Johns älterem Bruder Tom (Gitarre), Stu Cook (Bass) und Doug "Cosmo" Clifford (Schlagzeug) heraus; John selbst übernahm den Gesang, die Leadgitarre und fast das komplette Songwriting.
Der Durchbruch
Aber erst als diese Besetzung ab 1968 unter dem Namen "Creedence Clearwater Revival" antrat, kam der große Erfolg. Kurios: der Kalifornier Fogerty sang den Sumpf-Blues "Born On The Bayou" und beschrieb den Mississippi-Schaufelraddampfer "Proud Mary", ohne je in den Südstaaten gewesen zu sein. Ebenfalls ungewöhnlich: In einer Zeit, als endlos lange Musiknummern mit ausufernden "psychedelischen" Instrumental-Solos in Mode kamen, setzte die untypischste aller San Francisco-Bands auf kompakte Zweieinhalbminuten-Songs und legte zwischen 1968 und 1971 mit gut einem Dutzend Hits eine in der amerikanischen Popgeschichte einmalige Serie hin - jeder Song ein Klassiker, allesamt geschrieben und gesungen von John Fogerty. Wenig bekannt: CCR waren der eigentliche Top Act beim legendären Woodstock-Festival 1969, tauchten aber aus genau diesem Grund nicht in der Filmdokumentation auf. Die Filmrechte wären für die Produzenten zu teuer gewesen...
Kein Happy End für CCR
Ab 1971 wollten sich die restlichen CCR-Mitglieder nicht mehr auf die Funktion von Begleitmusikern reduzieren lassen und stattdessen eigene Songs schreiben. John Fogerty, ganz Demokrat, gab nach, umgehend blieb der Erfolg aus, 1972 brach die Band auseinander. John hätte aufgrund seiner Songwriter-Tantiemen jetzt eigentlich ein gemachter Mann sein müssen - Vorsicht: Rock’n’Roll-Schicksal! Ein betrügerischer Manager hatte sich ohne Fogertys Wissen die Rechte aller CCR-Hits erschlichen. John sah keinen müden Dollar und weigerte sich sogar jahrelang, seine alten Hits zu spielen, um seinem Widersacher nicht noch zusätzliches Geld aufs Konto zu spülen.
Comeback als Songwriter
In den 70er- und 80er-Jahren nahm er, teilweise im Alleingang, qualitativ durchwachsene Soloalben auf. Immerhin wurde sein 1975 geschriebenes "Rocking All Over The World" in der Version von Status Quo zum Welthit. Aber spätestens seit seinem 1998 mit einem Grammy für das beste Rock-Album ausgezeichneten "Blue Moon Swamp" spielt John Fogerty wieder in der ersten Liga - und bei Liveauftritten seine alten CCR-Hits. Ab und zu gibt also tatsächlich noch ein Happy End!
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GENERAL ANZEIGER
Auf dem Museumsplatz geht die Harley ab
Von Dietmar Kanthak
John Fogerty wollte immer nur eines: Treffer landen und auf einer Langspielplatte so viele Hits unterbringen wie möglich - Im Konzert in Bonn spielen er und seine Band fast 30 Songs - von "Travellin` Band" bis "Proud Mary"
Bonn. Seine ersten Erfahrungen als Musiker machte John Fogerty in Schul- und Partybands. Als The Golliwogs setzten er und seine jungen Kollegen sich komische Hüte auf den Kopf, wenn sie spielten. Und wenn in den Kleinstadtkneipen und Ausflugslokalen kein Mikrofon zur Hand war, brüllte der Sänger Fogerty die beliebtesten Songs so laut, dass sein Organ auch im Gläserklirren und Stimmen-Tohuwabohu nicht unterging. So etwas schult.
Bonn. Seine ersten Erfahrungen als Musiker machte John Fogerty in Schul- und Partybands. Als The Golliwogs setzten er und seine jungen Kollegen sich komische Hüte auf den Kopf, wenn sie spielten. Und wenn in den Kleinstadtkneipen und Ausflugslokalen kein Mikrofon zur Hand war, brüllte der Sänger Fogerty die beliebtesten Songs so laut, dass sein Organ auch im Gläserklirren und Stimmen-Tohuwabohu nicht unterging. So etwas schult.
Auf dem Museumsplatz war am Sonntag schon beim ersten Song, "Travellin` Band", klar: Er kann es noch immer, im Notfall wahrscheinlich auch ohne Mikrofon. Die markante Stimme beschallte mühelos den Spiel-Platz zwischen den Museen, auf dem drangvolle Enge herrschte.
Auf einer der vieldiskutierten Guggenheim-Werbetafeln der Bundeskunsthalle war zu lesen: "Imagine a voice that makes no sound." Stell dir eine lautlose Stimme vor.
Museumsplatz-Abende mit Deep Purple, The Who oder eben aktuell John Fogerty sind immer auch Wiederbegegnungen mit der eigenen Biografie. Für viele der Leute im Publikum haben Fogerty und seine amerikanische Erfolgsband Creedence Clearwater Revival (CCR) Ende der sechziger bis Anfang der siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts den Soundtrack ihrer Jugend geliefert; mit Stücken wie "Proud Mary", "Suzie Q" und "Bad Moon Rising" sind die Menschen früher sozialisiert worden. Nun kann man im Konzert beobachten, wie die Helden von einst gealtert sind.
John Fogerty, der bereits als Mitglied von CCR immer wie einer dieser superfitten, kernigen Cowboys aus der Zigarettenwerbung erschien, sieht man die 61 naturgemäß nicht an. Kein (sichtbares) graues Haar, drahtige Figur, gute Beine.
Seit er 1967 Profimusiker wurde, verfolgte Fogerty nur eine Idee: "Treffer zu landen und auf einer Langspielplatte so viele Hits unterzubringen wie möglich". Die Repertoirepolitik hatte Erfolg, dem von CCR kultivierten harten, rustikalen Blues und der schönen Primitivität des Rock`n`Roll konnte sich kaum ein Zuhörer entziehen.
In den Songs der Band wurde das alte Amerika von Mark Twain noch einmal lebendig. Statt Politik, Sex und Drogen widmete sich Fogerty Raddampfern, Ochsenfröschen, der Baumwolle und dem "bösen Mond" über Louisiana. Die Songs besaßen mitunter eine bedrohliche Intensität.
Später kamen psychedelisch anmutende Noten hinzu; die Welt, die amerikanische zumal war aus den Fugen. CCR nahm bis zur Auflösung der Band 1972 Partei für die kleinen Leute und blieb auf diese Weise sozial geerdet - in dieser Hinsicht Bruce Springsteen ähnlich -, selbst als das Bankkonto exorbitant anschwoll.
"Ich sehe die Welt noch immer durch die Augen des Proletariats. Wer nur an die Moneten denkt, dem fällt musikalisch überhaupt nichts mehr ein", stellte Fogerty fest. Im Bonner Konzert gönnten Fogerty und seine Musiker sich eigentlich nur eine Ruhepause. Der Song "Deja vu" handelt von Vietnam II, also dem amerikanischen Engagement in Irak, erzählte Fogerty.
Das Stück widmete er "den Familien". Dezent, zurückgenommen und eindringlich trug er seine Botschaft vor; die elektrische Gitarre schwieg in diesem Moment. Den Großteil der zwei Stunden schickte die Band die Zuhörer indes in wilde Sound-Dschungel oder animierte sie zum nostalgisch motivierten Tänzchen.
Fast jeden der 30 Songs hatte man nach ein paar Sekunden, einem der genial einfachen Fogerty-Riffs erkannt, den Text sofort erinnert. Ob sie nun "Lodi" hießen oder "Up Around The Band". Fogerty und Co. luden die Stücke mit ungeheurer Energie auf, sie kamen als krachende Klanggewitter übers Publikum. Hier ging sozusagen die Harley ab.
Sie konnten es aber auch gefühlig, "Have You Ever Seen The Rain" besaß viel Schmelz. Mit religiöser Inbrunst und A-cappella-Elementen zelebrierte Fogerty seine "Cotton Fields", und nicht nur am lang und virtuos ausgespielten "Ramble Tamble" demonstrierten er und seine Musiker, in welcher Liga sie spielen.
Nach Zugaben wie "Fortunate Son" und "Proud Mary" war die Party auf dem Museumsplatz zu Ende. Und sie war fast so unterhaltsam gewesen wie die jüngsten Shows auf dem grünen Rasen.
(04.07.2006)
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KÖLNISCHE RUNDSCHAU
Ein Hauch von Woodstock
VON JOHANNES ZINK, 03.07.06, 19:21h
Bonn - Wer kennt noch die „Blue Velvets“ aus dem kalifornischen El Cerrito? Keiner. Sie waren eine dieser typischen Rockabilly-Gruppen der späten 50er, mit eher flauen Erfolgsaussichten. Die hoben sich etwas, als sich das Label Fantasy Records ihrer annahm, sie nach einer populären Negerpuppenfigur in „Golliwoggs“ umbenannte und ihnen ein paar Aufnahmesessions zuschusterte.
Ein Kapitel aus dem Tertiär der Rockgeschichte, nach dem heute kein Hahn mehr krähen würde, hätten die Brüder Fogerty, John und Tom, die „Golliwoggs“ nicht 68 unter teilweiser Verwendung einer Bierreklame in Credence Clearwater Revival (CCR) umbenannt und unter diesem Namen ein Jahr später in Woodstock an „dem“ Festival der Rockgeschichte schlechthin teilgenommen. Dies war der Auftakt der Weltkarriere des John Fogerty, auch wenn er um drei Uhr nachts vor größtenteils schlafendem Publikum einem Desaster gleichkam, dessen Erscheinen auf Vinyl und Film der Sänger und Gitarrist leidenschaftlich unterdrückte.
John Fogerty hat inzwischen offenbar mehr Glück. Am Sonntag abend war er in Bonn auf der Museumsmeile, spielte mit seiner Band vor rund 6000 Zuhörern und hatte einfach hörbar Spaß. Laut Auskunft der Veranstalter war der einstige Kopf von Credence Clearwater Revival mit seiner Band schon beim nachmittäglichen Soundcheck unterm Zeltdach kaum zu bremsen. Abends erschien er pünktlich und blieb, so lange es ging. So ist sie, die alte Garde, dafür mögen wir sie. Die Atmosphäre auf der Museumsmeile hatte was von Woodstock, diesmal aber vor wachen Fans und mit exzellentem Sound.
Fogertys Konzept geht immer noch blendend auf: Ehrlicher Rock ohne viel virtuosen Firlefanz, dafür mit geradlinigen Riffs und eingängigen Themen, moderat modernisiert, insgesamt an der Erwartung der Fans ausgerichtet, die die großen Erfolgsnummern wiederhören wollen. Darunter sind Titel wie „Rockin' all over the World“ oder „Proud Mary“, ohne die Fogerty von keiner Bühne kommt. Auch nicht ohne „Hey tonite“, „Bad Moon rising“, die Hymne aller Fans des Filmklassikers „American Werewolf“. Die Kracher dieses Kalibers hatte man für das letzte Programmdrittel aufgespart.
Davor gab's den für CCR so typischen Swamp-Rock, mit seinem Cajun-Einschlag, der bei den Wetterbedingungen an diesem Sonntag noch mal so gut abgeht, dazu einiges an erdigen, schweren Rockgrooves. Fogertys Fangemeinde zog mit seligen Blicken nach Hause. Sie hat einen fantastischen Abend erlebt.
(KR)
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THE ENQUIRER
Fogerty can't outshine Nelson, Concert review
BY CHRIS VARIAS | ENQUIRER CONTRIBUTOR
They're both American songwriting legends, and they both have instantly recognizable singing voices, but that might be where the similarities end.
John Fogerty and Willie Nelson have entirely different approaches to putting on a live show, and their styles clashed for all to see at Riverbend Wednesday night.
Fogerty, the headliner, had what seemed like a million and one hit songs to roll out from his days as the leader of Creedence Clearwater Revival. At show's end, when it appeared he played them all, out came "Fortunate Son," then "Bad Moon Rising," then "Proud Mary," each a certified rock classic.
It's to his credit that Fogerty can fill a nearly two-hour concert with his own great songs. He has that and more going for him: his voice was about as strong as it was 35 years ago in Creedence's heyday, and he can handle lead-guitar duties without trouble.
So why was he trying so hard? It began with an opening prerecorded fanfare of snippets of Creedence hits - this feeling that Fogerty was out to prove something that didn't need proving. It carried forth, through his dorky habits of jumping while singing and playing guitar, and getting in his band members' faces during solos in some sort of forced display of rock brotherhood.
The band itself might have been the biggest problem. It wasn't that the players were bad. In fact, with session aces in place like drummer Kenny Aronoff and guitarist Billy Burnette, they were probably too good. Creedence was never a slick-musicians' band; it was a song band with a chugging sound all its own. Fogerty's hired guns were the muscular-rock 'n' roll sort, giving centerpiece songs like "Ramble Tamble," "Born on a Bayou," "Heard It through the Grapevine," and "Keep on Chooglin'" power and volume but losing a bit of the Creedence spark along the way.
Just like Fogerty, Nelson, the show opener, is a man with songs galore and the voice to sing them. Luckily, Nelson is completely incapable of laying it on thick. Instead, he turned in one of those classic laid-back performances of his that can be concurrently sloppy and spot-on.
Nelson played a few of his own famous compositions, like "Crazy," "Me and Paul," and "On the Road Again," but the bulk of his hour-and-45-minute set came from other people's songs.
Tributes to his pals were everywhere.
There was a back-to-back block of Kris Kristofferson's "Help Me Make it Through the Night" and "Me and Bobby McGee" and a dedication of "Good Hearted Woman" to Waylon Jennings. Nelson's guitarist Jody Payne took over on vocals for a cover of Merle Haggard's "Working Man Blues."
Immediately before the Haggard number, Nelson turned things over to his piano-playing sister Bobbi for a rendition of "Down Yonder."
The entire set had the loose feel of a jam session blessed with Nelson's guiding presence, whether he was singing or not. The man is a natural who knows a good song and a distinct voice are just about all you need.
And whatever he does on his tour bus to unwind before a concert (cough cough), Fogerty might want to do too.
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OAKLAND PRESS
John Fogerty and Willie Nelson, different periods - different styles
By GARY GRAFF, Web-posted Aug 19, 2006
INDEPENDENCE TOWNSHIP - At first blush there's nothing particularly academic about "Whiskey River" or "Green River" - or even "I Heard it Through the Grapevine." But in the co-headlining hands of John Fogerty and Willie Nelson on Friday night at the DTE Energy Music Theatre, those and 49 other songs became a spirited study in American music of the past half century.
The two performers are icons representing different periods and styles - with a bit overlap, of course - that collectively comprised a nearly complete contemporary cultural retrospective. Nelson's 27-song, 65-minute set was an Americana smorgasbord spanning country, jazz, gospel, blues and R&B;, while Fogerty worked from a rockabilly base but blended flavors from hard rock, twang and Motown. The twain met early in Fogerty's nearly two-hour, 25-song show, when Nelson joined the former Creedence Clearwater Revival leader and his five-piece band for a rendition of Hank Williams' Cajun-scented "Jambalaya (On the Bayou)" that had both men smiling broadly throughout the songs.
Unfortunately, the DTE audience didn't quite share their bonhomme. Though the double bill was complementary and even illuminating for the open-minded, a good chunk of the crowd called it a night early, either after Nelson's performance set or shortly into Fogerty's - although, to be fair, the near-metal volume of the latter's attack appeared to drive some of his fans out along with Nelson's.
That was a shame because it was as good a show as Fogerty has delivered since his return to active touring in 1997. Bolstered by the return of thunderous drummer Kenny Aronoff, Fogerty and company rocked hard and with the gusto of teenage musicians playing a rec center dance. And it certainly didn't hurt that they were working with one of the great American rock songbooks, whether it was rock staples penned by Fogerty ("Proud Mary," "Bad Moon Rising," "Fortunate Son," "Centerfield") or familiar Creedence-style covers of Leadbelly's "The Midnight Special" or Marvin Gaye's "...Grapevine."
While Fogerty kept his arrangements familiar for most of the night, he did make a few alterations. "Lodi" received a revved-up rock 'n' roll treatment, while Fogerty's solo acoustic rendition of the anti-war paean "Deja Vu (All Over Again)" made it that much more poignant. And the more obscure "Ramble Tamble" was one of the night's highlights, with a twangy melody leading into a psychedelic jam - which featured a lengthy guitar solo by Bob Britt - before returning to the song's main pattern.
With its laid back, offhanded ambience, Nelson's portion of the evening didn't have the same ferocity as Fogerty's. Instead he and his six-piece Family band genially rolled through an overview of his catalog, another body of timeless favorites such as "On the Road Again," "Georgia on My Mind," "Always On My Mind," "Angel Flying Too Close to the Ground" and "Crazy" - most accented by solos from Nelson's famously battered acoustic guitar.
Nelson also paid tribute to compatriots such as Merle Haggard ("Working Man's Blues"), Kris Kristofferson ("Me and Bobby McGee") and the late Waylon Jennings ("Good Hearted Woman"), debuted a humorous new songs ("Super Man," "You Don't Think I'm Funny Anymore") and embraced some spirituality with "Will the Circle Be Unbroken" and "I Saw The Light" before closing with, of all things, a polka ("Roll Out the Barrel").
So there was plenty of intellectual perspective be gained from the three and a half hours of music Fogerty and Nelson presented on Friday. But it sounded just as good if all you wanted to do was listen.
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INDYSTAR.COM
Fogerty-Nelson show is doubly rewarding
By David Lindquist
Fun was the modest objective and an easy achievement when American icons John Fogerty and Willie Nelson brought their co-headlining tour to Verizon Wireless Music Center on Saturday.
California-based Fogerty and the thoroughly Texan Nelson shared the stage for one number -- "Jambalaya," a tune popularized by one of their shared influences, Hank Williams Sr.
It's a song of celebration, and Fogerty and Nelson have weathered enough storms and produced enough classic music to deserve a summer-long party.
Fogerty unleashed an assortment of Creedence Clearwater Revival hits on the audience of 8,700.
A minimalist black curtain at the back of the stage and big square speakers hanging in the wings (not the futuristic strands of curved wedges favored by most artists) implied that this was a throwback production in the spirit of early-'70s arena rock.
But it's unlikely that yesterday's public-address systems transmitted the fat sounds heard at Verizon, and Fogerty definitely didn't have a drummer the caliber of Kenny Aronoff back then.
Indiana-based Aronoff supplied a heavyweight backbeat to rave-ups such as "Travelin' Band" "Up Around the Bend" and "Fortunate Son."
It was insightful to hear Fogerty talk about the origins of "Who'll Stop the Rain." The strait-laced rocker said witnessing the nonsense of mud and nudity at the original Woodstock festival played a role in the composition.
The 61-year-old couldn't conceal the joy of pogo-dancing as he played a guitar solo during "Born on the Bayou," and elsewhere he huddled with fellow guitarists in his band to jam in the style of Neil Young & Crazy Horse.
Overall, Fogerty seemed to have a better time than when he toured with John Mellencamp in 2005 -- when the time restrictions of being a supporting act appeared to cramp Fogerty's style.
Nelson is comfortable in every setting, and he turned on the charm for his 7:30 p.m. time slot.
The magnanimous country great pointed to and acknowledged virtually anyone who stood and sang during the early part of his performance.
A spirited (and spiritual) medley of "Will the Circle Be Unbroken" and "I'll Fly Away" later brought most of the house to its feet.
Although a consistent hiss from parts unknown marred the production values of Nelson's set, the 73-year-old's organic playing on acoustic guitar remains the can't-miss wild card of his shows.
On Saturday, he appeared to be stabbing in the dark when offering a solo during "Funny How Time Slips Away."
But just three songs later, he sliced and diced with elastic and staccato precision on "Night Life." The tones ranged from single-line blues to shrapnel-laced chords.
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